Emder Tatort

A040.41A - Dreharbeiten zum Film "Brücke zur Welt" (1950)

A040.41A – Dreharbeiten zum Film „Brücke zur Welt“ (1950)

A040.39A - Dreharbeiten zum Film "Brücke zur Welt" (1950)

A040.39A – Dreharbeiten zum Film „Brücke zur Welt“ (1950)

Die Bilder legen es nahe: es hat wohl doch schon mal einen Tatort aus Emden gegeben. Der Kommissar wartet ungeduldig auf das Zutageholen eines düsteren Geheimnisses. Natürlich mit den Mitteln die ein Hafen wie der von Emden so bietet.

Meine Mittel zum Ans-Licht-Befördern diverser Geheimnisse sind etwas kleinerer Natur. Aber gefühlt war es die gleiche zu bewältigende Menge. Mindestens. Sämtliche Negativ- und Positivfilme lagern jetzt in neuen Hüllen und Ordnern und liegen als Kontaktabzüge digital inventarisiert vor.
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Fofftein

A914.62

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Die ersten tausend Filme sind in neue Hüllen und Ordner gepackt und liegen digital als Kontaktabzüge vor. Neunhundert Kleinbildfilme habe ich noch vor mir. Knapp sechs Stunden habe ich für hundert Filme benötigt. Also liegen dafür noch 54 Stunden vor mir.

A910.56

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A914.26

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Einfach Arbeit

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Ich hatte vor kurzem in anderem Zusammenhang von einem systematischen Ausschalten kritischer Korrektive gelesen. Das ist wohl so eine Art geistiges Bordwerkzeug, welches dabei helfen kann Gedanken etwas strömungsgünstiger zu gestalten. Ich versuche es gerade verzweifelt bei mir anzuwenden, um platte Wortspielereien zu umschiffen.

Denn das Warten hat ein Ende. Die Ware ist im Zielhafen angekommen: tausend archivfeste Klarsicht-Filmhüllen für die ersten tausend Filme und die dazugehörige Anzahl Archivordnerboxen. Mein neues lichtstärkeres Objektiv für die Kontaktabzüge ist letzten Donnerstag verschifft worden. Letzte Woche ist zudem meine Freistellung für diesen Monat genehmigt worden. Am Freitag Nachmittag bin ich kurz in Emden gewesen und habe die Negativfilme verladen und nach Hamburg verholt. Ich habe jetzt 4 Wochen Zeit einen möglichst großen Teil des Bestandes ins Digitale zu hieven und zu erschließen. Wobei ich mich darauf konzentrieren werde, zuerst den physikalischen und zugleich stupidesten Teil der Arbeit auszuführen: das Umlagern der Filme in archivfeste Filmhüllen. Ich rechne mit 20 Filmen pro Stunde (die Aufwände sind von Film zu Film unterschiedlich) und komme so rechnerisch auf 12 Tage bei 8 Stunden täglicher Umhüllerei. Ich habe mir auch ganz fest und ironiefrei vorgenommen, morgens um sechs Uhr aufzustehn. Was mir als passioniertem Bettflüchter allerdings auch nicht so schwer fällt.

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