Kurzbiografie

LS Ludwig Schumacher wurde am 31.7.1919 in Emden als drittes von sechs Kindern geboren. Nach der Mittleren Reife absolvierte er eine Lehre als Maschinenschlosser bei der Emder Werft Schulte  & Bruns. Dort entdeckte er seine Leidenschaft für Technik und Maritimes, die ihn später zur Kriegsmarine führte. Er fuhr u. a. auf dem Schlachtschiff Scharnhorst, einem Minensuchboot und gegen Ende des Krieges auf einem U-Boot als Leitender Ingenieur.  Nach dem Krieg begann er zunächst eine Lehre als Holzkaufmann bei der Firma „Van Calcar“ in Emden und wechselte dann Anfang der 50er Jahre als Betriebsinspektor zur Elevatorengesellschaft und später zur WTAG (Westfälische Transport und Aktiengesellschaft). Die interessanten Eindrücke im Emder Hafen weckten sein schlummerndes fotografisches Talent und veranlassten ihn fortan, die Arbeitswelt mit der Kamera zu dokumentieren. Auch die Heimat Ostfriesland, seine Menschen und die vielfältigen Eindrücke dieser reizvollen Landschaft, wurden zum Schwerpunkt seiner fotografischen Tätigkeit. Freunde, die sein besonderes Talent erkannten, animierten ihn zu Veröffentlichungen und Ausstellungen seiner Bilder. Seine Fotoausstellungen und Lichtbildvorträge waren sehr beliebt. Einzigartig sind seine stimmungsvollen Aufnahmen von Hafenszenen, Sturmfluten, ostfriesischer Landwirtschaft, Kirchen, Menschen und Familienleben der 50er bis 70er Jahre. Der Kontraste wegen bevorzugte er Schwarz-Weiß-Aufnahmen. Zahlreiche Bildbände, Firmenprospekte und Dokumentationen enthalten seine Bilder. Hiesige Firmen wie die Nordseewerke, die Erdölraffinerie Frisia und das Emder Kraftwerk schmückten ihre Vorstandsetagen mit seinen Bildern. Sein fotografisches Schaffen wurde ihm durch Krankheit ab Mitte der 70er Jahre zunehmend schwerer. Er starb 1980. Älteren Mitbürgern Emdens ist der Name Ludwig Schumacher auch heute noch ein Begriff.

3 Gedanken zu „Kurzbiografie

  1. Lieber Manfred, beglückwünsche Dich zu Deinem Einstieg. In Zeile 17 muss es statt scharz schwarz heißen .
    Allerbest,
    Onkel Heinrich

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